FV Bad Waldsee: Geschichte(n) aus über 100 Jahre Fußball in Oberschwaben.
Auf dieser Seite findest du die Geschichte und viele Geschichten aus über 100 Jahre Fußball beim FV Bad Waldsee e. V..
Die Inhalte basieren aus Aufzeichnungen wie z. B. Jubiläumsschriften, aus Erzählungen von ehemaligen Vereinsbegleitern sowie aus Protokollen der jährlichen Mitgliederversammlung. Du kennst weitere Geschichten, hast noch Foto, die auf dieser Seite fehlen?
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Klassenzugehörigkeit
Leider sind die Angaben zu den jeweiligen Spielklassen nicht vollständig. Insbesondere in der Vorkriegszeit ist die Klasseneinteilung nicht detailliert erklärt. Über die Jahre haben sich Einteilungen und Bezeichnungen der Ligen so verändert, dass es schwierig ist, dieses nachzuvollziehen. Detaillierte Informationen nehmen wir gerne entgegen.
Jahr | Klasse |
---|---|
1919 - 1946 | B-Klasse (1924 Meisterschaft) |
1946 - 1953 | Bezirksliga (Donau-Bussen, dann Bodensee) |
1951 | II. Amateurliga Württemberg |
1952 - 1968 | A-Klasse |
1968 - 1974 | B-Klasse Bodensee |
1974 | A-Klasse Bodensee |
1975 - 1979 | II. Amateurlige = heutige Landesliga Württemberg |
1979 | Verbandsliga Württemberg |
1980 - 1995 | Landesliga Württemberg |
1995 - 1997 | Kreisliga A |
1997 - 1999 | Bezirksliga |
1999 - 2001 | Landesliga |
2001 - 2002 | Bezirksliga |
2002 - 2006 | Kreisliga A |
2006 | Bezirksliga |
2007 | Kreisliga A |
2008 | Bezirsksliga |
2009 - 2010 | Kreisliga A |
2011 | Kreisliga B |
2012 - 2017 | Kreisliga A |
2018 - 2023 | Kreisliga B |
2023 - | Kreisliga A |
Chronik
Saisonziel erreicht: Klassenerhalt in der Kreisliga A
Nach einer intensiven Saison mit Hochs und Tiefs erreicht das Team der 1. Mannschaft bereits am vorletzten Spieltag das Saisonziel – den Klassenerhalt in der Kreisliga A1 im Bezirk Bodensee.
Durch den 0:1 Auswärtssieg gegen den FV Molpertshaus am Pfingstsamstag und der Niederlage des FVM am folgenden Spieltag liegt der FVW jetzt 5 Punkte vor dem FVM – diese muss leider den schweren Gang in die Kreisliga B nehmen.
Das Team um Trainer Julian Madlener hatte einen schweren Start in die Saison. Die ersten sechs Spiele wurden verloren. Der erste Sieg gelang im Heimspiel gegen den Mitaufsteiger FC Kosova, mit dem 2:1 Auswärtssieg beim SV Reute startete der FVW dann richtig in der neuen Liga. Bis zur Winterpause steht das Team weiterhin auf einem Abstiegsplatz. In der Rückrunde gelang dann eine Siegesserie mit 5 gewonnenen Spielen in Folge, die dann im erfolgreichen Klassenterhalt mündeten.
Im Jugendbereich setzten die A-Junioren in der Kooperation mit dem SV Reute ein Glanzlicht. Das Team von den Trainer Ebenhoch und Branz gewannen den Bezirkspokal und absolvierten eine sehr gute Saison in der Regionenliga. Die B-Juniorinnen des FVW waren in der Saison 2023/2024 aßerordentlich erfolgreich. Nach dem Bezirkspokal holten sich die Mädels auch die Meisterschaft im Bezirk Bodensee!
Bei der Jahreshauptversammlung im April verabschiedete sich Wolfgang Achberger aus der Vorstandschaft. Wolfgang übernahm als Vorstand Finanzen in einer schwierigen Zeit des Vereins eine große Veranwortung und konnte mit seinen Qualitäten und enormen Einsatz den FVW auf einen erfolgreichen Weg führen. Die Versammlung bedankte sich bei Wolfgang mit „Standig Ovations“.
Als Nachfolger wurde Armin Nold gewählt, der mit den bestehenden Vorstandsmitarbeiter die Geschäfte weiterführen wird.
Mit beiden Herrenmannschaft gelang dem FV Bad Waldsee in der Saison 2022/2023 die Meisterschaft.
Die 1A unter Trainer Julian Madlener erreichte sogar ein Novum für den FV Bad Waldsee. Der 1A Mannschaft gelang es, alle 26 Spiele zu gewinnen und mit 78 Punkten mehr als souverän den Aufstieg in die Kreisliga A zu erreichen. Mit 112:16 Toren zeichnet das Team außerdem eine überragende Offensive und Defensive aus. Während der gesamten Saison gelang es dem jungen Team (Durchschnittsalter 22,6 Jahre), diese Leistung spielerisch und kämpferisch in jedem Spiel abzurufen.
Die neu aufgebaute 1B Mannschaft mit dem Trainerteam Lars Wiest und Nils Kraus konnte sich in der Reserverunde ebenfalls den Meistertitel sichern.
Mit dem neuen Trainerteam, der Rückkehr von Spielern, die im Verein ausgebildet wurden sowie talentierten Spielern aus den A-Junioren überraschte das gesamte Herren-Team sicherlich im Bezirk Bodensee.
B-Junioren steigen innerhalb eines Jahres zweimal auf
Die JSG Bad Waldsee / Reute der Jahrgänge 2005 und 2006 marschierten innerhalb eines Jahrs durch. Sie errangen zweimal den Meistertitel und stiegen von der Kreisstaffel in die Leistungsstaffel auf. Der Aufstieg von der Leistungs- in die Bezirksstaffel war aus Reformtechnischengründen im Jahr 2022 leider nicht möglich.
100 Jahre
Das Jubiläumsjahr wurde in verschiedenen Etappen gefeiert. Das internationale Jugendturnier machte den Anfang, gefolgt vom Schussenpokal und schließlich ein Vereinsinternes Legendenspiel.
Abstieg am grünen Tisch
Die Aktiven des FV Bad Waldsee belegten zum Ende der Saison 2017/2018 den Drittletzten Tabellenplatz und mussten somit in die Abstiegs-Relegation. Gegner war der TSB Ravensburg. Im Alles-oder-Nichts Spiel schien es zunächst gut zu laufen. Zwar stand es nach Ende der regulären Spielzeit noch 1:1, doch in der Verlängerung konnte man noch mit 4:1 gewinnen. Jedoch wurde ein bitterer Wechselfehler zum Bumerang und führte schließlich zum Abstieg am grünen Tisch. Man hatte noch vor dem Relegationsspiel Legionär Thomas Kytka vom TSV Hochdorf abgeworben, die Regularien geprüft, und ihn schließlich in der Verlängerung eingewechselt. Wovon zu dem Zeitpunkt niemand was wusste ist, dass es in der Verbandsspielordnung einen neuen Paragrafen gab, welcher es einem Spieler erst erlaubt an solchen Spielen teilzunehmen, wenn mindestens 2 Verbandsspiele absolviert wurden. Dies war jedoch nicht der Fall und der FVW ist korrekterweise ab nun an wieder in der untersten Liga zuhause.
Die Jugend spielt mittlerweile mit 130 Jugendspielerinnen und -spielern, in 7 Jugenden mit 20 Trainern. Das 3-tägige Jugendturnier ist inzwischen zur festen Institution geworden und lockt Jahr für Jahr viele Vereine nach Bad Waldsee.
Die Damenmannschaft hat sich mit dem SV Reute zu einer Spielgemeinschaft zusammengeschlossen und spielt unter Trainer Patrick Leuweit eine hervorragende Saison.
Organisationsteam in der Jugend
Weiterhin in der Kreisliga A tun sich die Aktiven nach wie vor schwer in die Erfolgslinie zurückzukehren. In der Tabelle steht man im Niemandsland und es ist aktuell schwer neue Spieler zu finden.
Vorstand Torsten Ebenhoch und Thomas Bosch sind eifrig dabei dem Verein ein Gesicht zu geben. Die Gesellschaft entwickelt jedoch den Trend zu vielen Vereinsmitgliedschaften und somit zu einem wahren Wettbewerb um Ehrenämter. Umso schöner ist eine Entwicklung, welche am Beispiel der Jugend verdeutlicht werden kann. Hier ist es nicht mehr ein „Einzelner“, welcher sich verantwortlich für den Jugendbereich zeigt, sondern ein Team von sieben Personen, welches sich die Aufgaben in klare Verantwortungsbereiche unterteilt. Es sind zwar mehr Personen notwendig, jedoch hat es jeder einzelne deutliche einfacher und leichter, weil man sich lediglich auf seine eigenen Aufgaben konzentrieren kann.
Bei den Juniorinnen sind es mittlerweile 92 Spielerinnen, welche Woche für Woche die Fußballschuhe für den FVW schnüren. Die D-Juniorinnen gewannen die Hallenbezirksmeisterschaft.
Bezirkspokal Finale
Erstmals findet die Jahreshauptsversammlung im Haus am Stadtsee statt. Ein schönes Ambiente und eine gut besuchte Versammlung waren Grundlage für diverse Entscheidungen.
Das Jahr 2016 war politisch geprägt von Flüchtlingsthemen. Die Inklusion machte auch vor dem FVW nicht halt, so kamen in Bad Waldsee ebenfalls einige Flüchtlinge an und traten sogleich zu einem Spiel gegen eine Auswahl des FVW an. Eine schöne Aktion, welche beiden Seiten viel Spaß einbrachte und von manch Schwierigkeiten ablenkte.
Während es in der Liga sportlich wenig zu berichten gab, machten die Aktiven dagegen im Pokal auf sich aufmerksam. Man schaffte es bis ins Finale des Bezirkspokales und trat gegen den FC Leutkirch an. Zwar ging das Spiel am Ende mit 4:0 klar verloren, dennoch war es ein großer Erfolg.
In der Jugend wird weiter erfolgreich mit dem SV Reute kooperiert. Die C- und B-Jugend sind bereits in einer Spielgemeinschaft mit dem SV Reute organisiert. Die A-Jugend, welche noch voll von Waldseer´n besetzt ist, gewann ein Hallenturnier in Biberach.
Die Damen mussten leider einen Abstieg hinnehmen, dies aber insbesondere aufgrund der neu gegründeten Kreisliga zusammen, weshalb in Summe gleich fünf Mannschaften absteigen mussten.
Im EM-Jahr war zudem das Jugendturnier in Waldsee das Event schlecht hin. Neben dem bunten Rahmenprogramm und einem gut organisierten und besetzten Turnier gab es natürlich auch obligatorisch das Public-Viewing. Ein Erfolg auf ganzer Linie.
Aushängeschild Jugend
In der Kreisliga A belegt der FVW einen zufriedenstellenden fünften Tabellenplatz. Allerdings drehte sich auch in diesem Jahr das Trainerkarussel. Zu Saisonbeginn übernahm Ewald Schmid den Staffelstab von Peter Traub bzw. den interimstrainern Slansky und Ebenhoch. Das Konzept scheint euch zu greifen, waren doch deutliche fußballerische Steigerungen zu erkennen. Allerdings leget dieser zum Ende der Vorrunde aus persönlichen Gründen das Amt nieder. Es folgt mit Robert Stellmacher ein alt bekannter beim FVW. Robert Stellmacher spielte früher selbst aktiv in Bad Waldsee.
Der Nachwuchs ist weiterhin das Aushängeschild des Vereins, und sichert zugleich die Zukunft. Mit allein 50 Bambinis, von 234 aktiven Junioren und Juniorinnen, stellen diese zugleich die größte Jugend. Auch die Damenmannschaft profitiert von der starken Jugend und rekrutierte allein 14 Spielerinnen daraus.
Der Bedarf nach einem Kunstrasenplatz ist auch im Jahre 2015 ein Thema. Die Wintervorbereitung spielt sich im Wesentlichen in der Halle (Jugend), bei Laufrunden um den Stadtsee bzw. auf fremden Kunstrasenplätzen (Aktive und Frauen) statt.
Mit Thomas Bosch wird ein neuer Vorstand für den Finanzbereich gewählt. Hinter ihm steht ein junges Team in den unterschiedlichen Ressorts.
Außerordentlich Versammlung wird benötigt
Die beiden scheidenden Vorstände Andreas Reichle und Robert Hermanutz haben ihr Aufhören schon in der Hauptversammlung im Jahr 2012 angekündigt. Trotzdem konnte bis zur Hauptversammlung im Jahr 2014 niemand gefunden werden, der diese Ämter übernimmt. Erst in einer außerordentlichen Hauptversammlung konnte eine neue Vorstandschaft gewählt werden.
Mit Mario Giampa konnte ein neuer Pächter für das Vereinsheim gefunden werden. Von diesen wurde das Vereinsheim renoviert und erstrahlt im neuen Glanz. Da der Pachtvertrag langfristig abgeschlossen wurde, erhofft man sich im Verein diesbezüglich wieder Ruhe.
Erfolgreich hat die erste Mannschaft die letzte Runde abgeschlossen und mit etwas Glück wäre sogar ein Aufstieg in die Bezirksliga möglich gewesen. Nachdem Trainer Traub unverständlicherweise kurz vor der Runde das Handtuch geschmissen hat, waren Thomas Slansky und Torsten Ebenhoch und haben die Mannschaft trainiert und gecoacht. Stolz berichtet Vorstand Reichle, dass mit Ewald Schmid ein sehr renomierten Trainer für den FVW arbeiten wird.
Im Jugendbereich scheint es, als ob dieser im Augenblick wie von allein funktioniert. Aufgrund dessen boomt der FVW nach wie vor! Auch die Jugendspielgemeinschaft funktioniert, hat aber leider den erhofften Aufstieg nicht geschafft.
Auch in der Mädchen- und Frauenabteilung läuft alles rund, was aber seit Bestehen dieses Ressort selbstverständlich scheint.
Schussenpokal findet erstmals in Waldsee statt
Der auf der Klausurtagung angekündigte erste Wechsel in der Vorstandschaft wird vollzogen: Hajo Leuter hört als Jugendleiter auf, Helmut Jans als Ressortleiter Vereinsanlagen und Uwe Leuter als Spielleiter der Aktiven. Mit Thomas Slansky konnte für den Aktivenspielbetrieb ein neuer Ressortleiter gefunden werden und auf Helmut Jans folgte dessen Sohn Sebastian. Da für Hajo Leute kein Nachfolger gefunden wurde, hat Andrea Geist diesen Posten kommissarisch übernommen. Lydia Hohl hat die Jugendabteilung der Frauen übernommen und das Duo Uli Gassner und Flo Beddig stehen dem Ressort Veranstaltungen vor.
Heini Hoffmann wird nach knapp 60 Jahren Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied ernannt. Er war außerdem in der Vorstandschaft, als der FV Bad Waldsee noch in der Arena hinterm Stadtsee damals in die Kreisliga A (wäre in der Neuzeit die Bezirksliga) aufgestiegen ist.
Mit Willy Bertele stirbt im Alter von 82 Jahren ein Ehrenmitglied des FV Bad Waldsee. Er jahrelang Mitglied in der Vorstandschaft und Pionier in Sachen Stadionverkauf. Außerdem hat er sich tatkräftig beim Bau des Vereinsheims mit eingebracht.
Mit der Durchführung des Schussenpokals konnte ein Woche toller Fußball in Bad Waldsee angeschaut werden. Während der Gruppenphase wurde sogar auf beiden Plätzen im Stadion gespielt, ab dem Viertelfinale dann nur noch auf dem Hauptplatz. Im ganzen Landkreis wurde die gelungene Durchführung nur gelobt und Landrat Widmaier selbst, ist als Schirmherr zur Siegerehrung angereist.
Die erste Mannschaft war endlich wieder einmal das Aushängeschild im Verein, der dritte Platz der Lohn für gute Leistungen. Es bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft das Leistungsvermögen kompensieren kann.
Trotzdem das Amt des Jugendleiters nur kommissarisch besetzt war funktioniert die Jugendabteilung tadellos. Die gebildete Kooperation mit dem SV Reute war so erfolgreich, dass der SC Michelwinnaden ebenfalls eine Kooperation angestrebt hat.
Wiederaufstieg und Gründung der Jugendspielgemeinschaft mit dem SV Reute
Mit Bravour hat die 1. Mannschaft das Saisonziel „sofortiger Wiederaufstieg“ erreicht. Trainer Markus Wolfangel schaffte es, die Spieler der 1. Mannschaft so zu motivieren, dass nur ein Spiel verloren wurde.
Ziel für die neue Saison soll ein sorgenfreies Jahr in der Kreisliga A sein und mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Mit Trainer Peter Traub steht ein alter Bekannter wieder an der Seitenlinie, weil sich „Mufte“ nach nur einem Trainerjahr umorientieren wollte.
Auch in der Frauenmannschaft gibt es einen Trainerwechsel: Die Verantwortlichen, die Teammanager Harald Beyrle bzw. Fridolin Hänle und Spielleiterin Rebecca Keßler konnten mit Kurt Brauchle einem erfahrenen Trainer aus Bergatreute gewinnen.
Für die neue Runde schlossen die Vorstände Andreas Reichle und Wilfried Maucher vom SV Reute eine Kooperationsvereinbarung für die A- und B-Junioren ab. Mit der neu entstandenen Jugendspielgemeinschaft wollen beide Vereine verhindern, dass uns langfristig die besten Spieler ins Schussental abwandern. Fünf Talente sind in diesem Jahr abgewandert. Mit Harry Lutz und Sascha Ebenhoch konnten Trainer gewonnen werden, die beide Lizenzinhaber sind und alte Bekannte sind.
Die C-Junioren und D-Junioren sind jeweils in die Bezirksstaffel aufgestiegen. Somit konnte die erste Ernte der tollen Jugendarbeit eingefahren werden. Die Kehrseite dieser Medaille ist wie vorher beschrieben, dass dadurch Begehrlichkeiten anderer Vereine geweckt wurden und einige Spieler abgeworben worden sind.
Auch bei den Mädchen wurde sehr erfolgreich trainiert: So haben die B-Juniorinnen erst in einem packenden Bezirkspokalfinale verloren und wurden ebenso Vizemeister, wie die D-Juniorinnen!
Wieder wurde viel Geld in die Hand genommen, um die Vereinsanlagen und das Vereinsheim in Schuss zu halten. Die „Schlaglocharena“ hinterm Vereinsheim wurde zu einem Parkplatz umgebaut und konnte dann auch als ein solcher genutzt werden.
Männer- und Frauenmannschaft steigen ab- Vorstandschaft geht in Klausur
Leider hat die 1. Mannschaft das Saisonziel, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, nicht erreicht und ist zum ersten Mal wieder in die Kreisliga B abgestiegen. Auch ein Trainerwechsel konnte dies nicht verhindern. Hätte die Mannschaft in der Vorrunde so gespeilt wie in der Rückrunde um Trainer Peter Traub wäre sogar einen Platz unter der ersten Fünf erreicht. Mit dem neuen Trainer Markus Wolfangel soll der sofortige Wiederaufstieg angestrebt werden. Die Saison gespickt von sicherlich nicht leichten Derby´s wie z.B. Wolfegg, Michelwinnaden, etc.
Auch die Erfolge im Frauenbereich ließen leider zu wünschen übrig und so muss auch die Frauenmannschaft wieder in der niedrigsten Spielklasse antreten. Vom Teammanager Harald Beyrle konnte das Trainerduo Wolfgang Ebenhoch und Harald Schweikhard für die neue Runde gewonnen werden. Was für den Jugendbereich des FV W´s, hier waren die beiden vorher tätig, mehr als schade ist, wird sich für die Frauen als absoluter Glücksfall erweisen.
Die A-Jgd konnte in der Kreisstaffel die Meisterschaft erreichen. Bleibt zu hoffen, dass uns die erfolgreichen Spieler langfristig erhalten bleiben und sich durch deren Qualität auch auf die Erfolge bei den Aktiven wieder einstellen.
Im B-Junioren-Bereich kooperiert der FV W in der neuen Runde erstmals mit dem SV Reute. Beide Vereine haben zu wenig Spieler und bilden eine Spielgemeinschaft. Die beiden Vorstände A. Reichle und W. Maucher waren sich schnell einig. Langfristig gesehen sollen die Spieler aus und um Bad Waldsee nicht mehr zu den großen Vereinen ins Schussental wechseln.
Bei den jüngeren Jahrgängen, egal ob im männlichen oder weiblichen Bereich, gibt es nach wie vor intakte Mannschaften und mehr als engagierte Trainer und Betreuer. Die Bambini- und F-Jugendmannschaften boomen sogar.
Die Vorstandschaft geht ein Wochenende in Klausur. Dabei wird für die kommenden Jahre ein „roter Faden“ im Hinblick auf den weiteren Ausbau der Vereinsanlagen ausgearbeitet. Außerdem wird über die sportlichen Ziele der aktiven Mannschaften und der Jugendmannschaften diskutiert.
Erfolgreiche Frauenmannschaft steigt auf!
Die 1. Mannschaft ist gerade noch mit einem „blauen Auge“ davon gekommen und konnte den Nichtabstieg mit etwas Glück verhindern. Das erhoffte Saisonziel sich am Ende der Saison zwischen Platz 5 und 8 zu befinden wurde aber leider nicht erreicht. Mit dem neuen Trainer Gerhard Kloos will der FV W in der kommenden Runde mit dem Abstieg nichts zu tun haben.
Im Gegensatz zu den Männern konnten der Frauenbereich die Erwartungen übertreffen: Die Mannschaft von Trainer Harald Beyrle und dem Mann für alle Fälle, Frido Hänle, wurde überzeugend Meister. Der Trainingseifer der Damen wurde somit belohnt.
In der Jugendabteilung muss festgestellt werden, dass im A- und B-Jgd.-Bereich die Trainingsbereitschaft nicht optimal war. Aus diesem Grund spielten diese Mannschaften unter ihren Möglichkeiten. Das neue Trainerteam um Wolfgang Ebenhoch wird dies in der kommenden Runde sicherlich optimieren und langfristig wieder schlagkräftige Mannschaften formen können.
Die jüngeren männlichen Jahrgänge und die Mädchenabteilung haben wie gewohnt intakte Mannschaften und mehr als engagierte Trainer und Betreuer. Bei mancher Trainingseinheit tummeln sich zum Teil mehr als 20 Kinder pro Mannschaft auf den Sportplätzen herum. Die spielenden Kinder sind für den Beobachter eine richtige Freude, für den Verantwortlichen aber Stress in seiner Freizeit.
Einweihung Schmuckkästle
Endlich geht es raus aus den Keller-Katakomben. Ab sofort ziehen sich die Teams im brandneuen und selbst errichteten Neubau um, welcher konsequent in den Vereinsfarben schwarz-weiß gehalten ist.
Leider konnte die 1. Mannschaft das von allen erhoffte Saisonziel „Nichtabstieg“ nicht erreichen. Aufgrund mangelnder Disziplin und Trainingsbereitschaft einiger Spieler, wurden einige Spiele unglücklich und erst in letzter Minute verloren. Teilweise musste aber auch anerkannt werden, dass unsere Mannschaft für die Bezirksliga einfach noch zu schwach oder zu jung und unerfahren war. Für die neue Saison wird einen Platz unter den ersten fünf angestrebt. Dies müsste aufgrund der vielen eigenen Jugendspieler die aus der A-Jgd. zu den Aktiven stoßen möglich sein. Leider sind zwei der hoffnungsvolleren Talente von höherklassigen Vereinen abgeworben worden. Das dies einfach zum „Geschäft“ gehört ist nur ein schwacher Trost.
Im Frauenbereich war Trainer Harald Beyrle mit den gezeigten Leistungen zufrieden und die 1. Damenmannschaft konnte mit den meisten Mannschaften gut mithalten. Nach nicht so toller Vorrunde konnte die junge Mannschaft in der Rückrunde allerdings die gute Trainingsbeteiligung in den Spielen umsetzen und einen guten Mittelfeldplatz erkämpfen. Dieser soll auch in der neuen Runde das Ziel sein.
Die Jugendabteilung, egal ob männlich oder weiblich boomt wieder. Dies ist umso erfreulicher, haben andere Vereine doch damit zu kämpfen, überhaupt eigenständige Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen zu lassen. Das ausgearbeitete Jugendkonzept trägt also erste Früchte. Nicht zuletzt aber auch die im Jugendbereich tätigen Trainer und Betreuer. Wirklich toll, was diese leisten.
Zum 90 jährigen Jubiläum internationale Jugendturnier wieder ins Leben gerufen. Außerdem spielt eine Auswahl aus allen Fußballvereinen der Stadt, als dem SC Michelwinnaden, dem SV Reute, dem SV Haisterkirch und natürlich dem FVW gegen die A-Jugend des Bundesligisten Freiburger SC.
Die neuen Kabinen können nach vor dem Saisonstart eingeweiht werden. Nicht nur der vereinsinterne Bauleiter Helmut Jans ist stolz auf das neu erschaffene Schmuckkästle.
75 Jahre
Drei Tage lang wurde gefeiert. Die Spider-Murphy-Gang lies es sich nicht nehmen, persönlich zu erscheinen und ein Ständchen zu spielen. Außerdem spielte der FV Bad Waldsee gegen die Nationalmannschaft aus Kuwait.
Verbandsliga und Umzug
In der Saison 1978/1979 wurde der Verein mit sieben Punkten Vorsprung Meister der Landesliga und stieg somit in die Verbandsliga auf. Die höchste Liga in welcher der Verein je gespielt hat. Zudem zieht der Verein nach ca. 7 Jahren im Döchtbühlsportplatz in das Stadion an der Lortzingstraße um. Dort wurde unter anderem ein eigenes Vereinsheim erbaut.
Fußballverein Schwarz-Weiß Waldsee
Am 21. Januar 1950 wurde der Verein in „Fußballverein Schwarz-Weiß Waldsee“ umbenannt. Neuer und Alter Spielort ist hinter dem See. Währen der Kriegszeit wurde der dortige Sportplatz in Ackerland umfunktioniert und der FVW musste zeitweise in Steinach kicken.
Vereinsgründung
Am 30. August 1919 wurde der Fußballverein Waldsee im „Wilden Mann“ gegründet. Das erste Spiel wurde auf der Bleiche ausgetragen.